Howly Bowly, Autor bei Howly Bowly

Kennst du das? Dein Hund sitzt auf der Wiese und kaut genüsslich Gras, als wäre er eine kleine Kuh. Viele Hunde tun das – doch warum eigentlich? Und wann wird es problematisch?

Warum fressen Hunde Gras?

Es gibt verschiedene Gründe, warum dein Vierbeiner Gras knabbert:

  • Neugier: Besonders im Frühling wirkt das frische Grün einfach verlockend. Oft verschwindet dieses Interesse nach kurzer Zeit wieder.
  • Beruhigung: Manche Hunde nutzen das Fressen von Gras als eine Art Selbstberuhigung – ähnlich wie wir Menschen, wenn wir nervös an den Fingernägeln kauen.
  • Magenprobleme: Häufiges Grasfressen kann auf eine Reizung der Magenschleimhaut (Gastritis) oder eine Übersäuerung des Magens hinweisen.
  • Übelkeit oder Unverträglichkeiten: Dein Hund könnte versuchen, durch das Fressen von Gras Erbrechen herbeizuführen, um unverträgliche Bestandteile loszuwerden.

Wann solltest du reagieren?

Gelegentliches Grasfressen ist völlig normal und kein Grund zur Sorge. Falls dein Hund jedoch regelmäßig und exzessiv Gras frisst, könnte das ein Hinweis auf ein gesundheitliches Problem sein. Achte auf weitere Symptome wie:

  • Häufiges Erbrechen
  • Appetitlosigkeit
  • Durchfall oder Bauchschmerzen
  • Allgemeine Unruhe oder Nervosität

Falls du diese Anzeichen bemerkst, ist ein Check beim Tierarzt sinnvoll.

Was kannst du tun?

Falls das Grasfressen mit Magenproblemen oder Unverträglichkeiten zusammenhängt, kannst du Folgendes ausprobieren:

  • Die Fütterungszeiten anpassen (z. B. kleinere, aber häufigere Mahlzeiten)
  • Das Futter umstellen oder auf bekömmlichere Zutaten achten
  • Stress reduzieren – ein entspannter Hund frisst seltener aus Nervosität Gras

Wichtig: Schimpfe deinen Hund nicht, wenn er Gras frisst. Falls du unsicher bist, was dahintersteckt, hilft eine Untersuchung beim Tierarzt weiter.

Fazit: Grasfressen ist meistens harmlos

Solange es nur gelegentlich vorkommt, ist Grasfressen kein Grund zur Sorge. Falls dein Hund jedoch ständig „grast“ oder andere Symptome zeigt, lohnt sich ein Blick auf seine Ernährung und sein Wohlbefinden. Denn ein gesunder Hund genießt die Wiese lieber zum Toben als zum Futtern!

Ein paar Kilos zu viel auf den Rippen? Keine Sorge – mit der richtigen Strategie kann dein Hund gesund abnehmen, ohne dabei zu hungern. Hier erfährst du, wie du deinen Vierbeiner bestmöglich unterstützt!

Wie schnell sollte ein Hund abnehmen?

Auch beim Hund gilt: Crash-Diäten sind keine gute Idee. Eine gesunde Gewichtsabnahme liegt bei etwa 1,5 % des Körpergewichts pro Woche, maximal 2 %. Damit dein Hund ausreichend versorgt bleibt, sollte die Futtermenge nicht einfach drastisch reduziert werden. Stattdessen hilft eine spezielle Reduktionsdiät mit weniger Kalorien, aber allen wichtigen Nährstoffen.

Gesunde Snacks statt Kalorienbomben

Leckerlis sind erlaubt – aber bitte mit Bedacht! Viele klassische Hundesnacks haben eine hohe Energiedichte. Besser sind:

  • Rohes Gemüse wie Gurken, Möhren oder Paprika
  • Obst wie Äpfel, Erdbeeren oder Heidelbeeren
  • Gekochte Kartoffeln oder Nudeln in kleinen Mengen

Vermeide kalorienreiche Snacks wie Schweineohren oder getrockneten Pansen, wenn dein Hund Gewicht verlieren soll.

Zellulose – ein kleiner Helfer beim Abnehmen

Zellulose ist ein natürlicher Rohfaserlieferant und kann helfen, die Energieaufnahme zu reduzieren. Sie verkürzt die Verweildauer des Futters im Darm, sodass weniger Kalorien aufgenommen werden. Wichtig: Die Eingewöhnung sollte schrittweise erfolgen. Sprich die Gabe am besten mit deinem Tierarzt ab!

Mehr Bewegung für eine gesunde Figur

Eine ausgewogene Ernährung allein reicht nicht – Bewegung ist der Schlüssel zum Erfolg!

  • Regelmäßige Spaziergänge: Baue kleine Laufeinheiten oder Suchspiele ein.
  • Wassersport: Schwimmen ist ideal für übergewichtige Hunde, da es gelenkschonend ist.
  • Spiel und Spaß: Schnüffelspiele, Apportieren oder ein Agility-Parcours im eigenen Garten sorgen für Bewegung.

Das Gewicht im Blick behalten

Damit du die Fortschritte deines Hundes siehst, lohnt sich eine Gewichtskontrolle:

  • Einmal pro Woche wiegen
  • Das Gewicht in einer Tabelle notieren
  • Maximal 2 % Gewichtsverlust pro Woche anstreben

Fazit: Geduld zahlt sich aus!

Gesundes Abnehmen braucht Zeit – doch mit der richtigen Strategie wird dein Hund fit und aktiv. Falls du unsicher bist, wie du die Ernährung anpassen solltest, sprich mit einem Tierarzt oder Ernährungsexperten. Denn das Ziel ist nicht nur weniger Gewicht, sondern ein glücklicher, gesunder Hund!

Endlich ist der Frühling da! Die Sonne scheint, die Natur erwacht und die Spaziergänge werden wieder länger. Aber mit den wärmeren Temperaturen kommen auch einige Herausforderungen für unsere Vierbeiner. Damit du die Frühlingszeit unbeschwert genießen kannst, haben wir 10 praktische Tipps für dich zusammengestellt!

1. Zecken vorbeugen

Mit den ersten warmen Tagen beginnt auch die Zeckensaison. Suche deinen Hund regelmäßig nach Spaziergängen ab und entferne Zecken sofort. Ein wirksames Zeckenschutzmittel vom Tierarzt kann zusätzlichen Schutz bieten. Alternative Methoden wie Bernsteinketten oder Kokosöl sind leider nicht zuverlässig.

2. Pollenallergie beim Hund erkennen

Auch Hunde können unter Heuschnupfen leiden. Typische Symptome sind Hautprobleme, Juckreiz oder gerötete Augen. Falls du den Verdacht hast, dass dein Hund auf Pollen reagiert, kann ein Tierarzt helfen. Allergietests im Blut oder Speichel sind leider oft unzuverlässig – eine Diagnose erfolgt am besten durch ein Ausschlussverfahren.

3. Sonnenschutz nicht vergessen

Hunde mit heller Haut oder wenig Fell sind anfällig für Sonnenbrand, besonders an der Nase und den Ohren. Eine Sonnencreme (mindestens LSF 15, ohne Duftstoffe) kann helfen. Einfach 30 Minuten vor dem Spaziergang auftragen und regelmäßig erneuern.

4. Insektenstiche vermeiden

Bienen, Wespen & Co. können auch für Hunde unangenehm sein. Falls dein Hund gestochen wird, hilft kühlen und eine antiallergische Creme. Bei Stichen im Maul- oder Rachenbereich kann es gefährlich werden – in diesem Fall sofort zum Tierarzt!

5. Die richtige Zeit für Spaziergänge

Wenn die Temperaturen steigen, solltest du Spaziergänge in die kühleren Morgen- oder Abendstunden verlegen. Vor allem ältere oder kranke Hunde leiden bei Hitze stärker. Achte auf schattige Wege und meide heißen Asphalt.

6. Abkühlung an heißen Tagen

Falls kein See oder Fluss in der Nähe ist, kannst du deinem Hund eine Abkühlung mit einem nassen Handtuch bieten. Auch kühles (nicht eiskaltes) Trinkwasser hilft gegen Überhitzung.

7. Hitzefalle Auto – auch im Frühling!

Schon bei 20°C Außentemperatur kann es im Auto schnell gefährlich heiß werden. Lass deinen Hund also nicht im Auto warten, auch wenn es nur für ein paar Minuten ist.

8. Hitzeschlag erkennen und handeln

Hunde können nicht wie wir schwitzen und bekommen bei zu großer Hitze schnell Probleme. Symptome eines Hitzeschlags sind starkes Hecheln, Unruhe, gerötete Ohren und extreme Müdigkeit. Falls dein Hund überhitzt ist:

  • Bring ihn sofort in den Schatten.
  • Kühle Pfoten, Beine und Bauch mit lauwarmem Wasser.
  • Biete kühles (nicht eiskaltes) Wasser an.
  • Miss alle 5 Minuten die Körpertemperatur – ideal sind 37,5 bis 39°C.
  • Bei schweren Symptomen: Sofort zum Tierarzt!

9. Langsam wieder fit werden

Falls dein Hund sich im Winter weniger bewegt hat, steigere das Training langsam. Besonders beim Joggen oder Radfahren sollte dein Hund nicht überfordert werden.

10. Frühlingsgefühle nicht unterschätzen

Die Sonne bringt nicht nur uns in Frühlingsstimmung – auch Hunde spüren den Hormonanstieg. Falls dein Rüde zu einem echten „Schürzenjäger“ wird oder es mit anderen Rüden zu Streit kommt, behalte ihn im Auge.

Wir wünschen dir und deinem Vierbeiner eine wunderschöne Frühlingszeit mit vielen tollen Abenteuern!

Zecken – die kleinen Blutsauger sind leider besonders in der warmen Jahreszeit allgegenwärtig. Sie können nicht nur lästig sein, sondern auch gefährliche Krankheiten übertragen. Aber keine Sorge: Mit den richtigen Maßnahmen kannst du deinen Vierbeiner effektiv schützen.

Welche Zecken gibt es in Deutschland?

In Deutschland sind vor allem drei Zeckenarten relevant:

  • Holzbock: Aktiv von März bis Juni und im Herbst.
  • Buntzecke: Von Februar bis Dezember aktiv.
  • Braune Hundezecke: Kommt mit steigenden Temperaturen immer häufiger vor und kann das ganze Jahr über aktiv sein.

Welche Krankheiten können Zecken übertragen?

Viele denken bei Zecken sofort an Borreliose. Doch für Hunde sind andere Krankheiten viel relevanter:

  • Anaplasmose: Übertragung durch den Holzbock und die Braune Hundezecke. Symptome sind unspezifisch (z. B. Fieber, Magen-Darm-Probleme, Husten).
  • Ehrlichiose: Übertragung durch die Braune Hundezecke, kann Fieber, Blutungen und Immunschwäche auslösen.
  • Babesiose: Übertragung durch die Buntzecke, kann zu Blutarmut und schweren Organproblemen führen.
  • Hepatozoonose: Wird durch das Fressen oder Zerbeißen infizierter Zecken übertragen.

Warum ist Absuchen nach dem Spaziergang so wichtig?

Viele Erreger benötigen mehrere Stunden bis Tage, um übertragen zu werden. Wer seinen Hund nach dem Spaziergang gründlich absucht, kann das Risiko einer Infektion deutlich senken.

Wie entferne ich eine Zecke richtig?

  • Mit einer Zeckenzange möglichst nah an der Haut fassen.
  • Langsam gerade herausziehen – nicht drehen!
  • Die Stelle beobachten: Falls Rötungen oder Schwellungen auftreten, Tierarzt aufsuchen.

Welche Zeckenschutzmittel gibt es?

  • Zeckenhalsbänder: Geben Wirkstoffe ab, die Zecken abtöten. Wirken bis zu 8 Monate.
  • Spot-Ons: Werden auf die Haut getropft, verteilen sich im Fettfilm der Haut und wirken 4–6 Wochen.
  • Kautabletten: Halten je nach Produkt bis zu 6 Monate. Vorteil: Keine Wirkstoffübertragung auf Menschen oder Gewässer.

Wichtig: Nur tierärztlich empfohlene Präparate verwenden! Produkte aus dem freien Verkauf oder dem Internet sind oft wirkungslos oder sogar schädlich.

Alternative Methoden: Mythos oder Wahrheit?

  • Kokosöl: Keine nachgewiesene Wirkung gegen Zecken.
  • Bernsteinketten: Die elektrische Ladung soll Zecken fernhalten – wissenschaftlich nicht belegt.
  • EM-Keramikhalsbänder: Die Mikroorganismen sollen Zecken abschrecken, überleben aber das Herstellungsverfahren nicht.

Fazit: Alternative Methoden sind meist unwirksam. Wer seinen Hund zuverlässig schützen möchte, sollte auf geprüfte Mittel setzen.

Wann sollte mein Hund geschützt sein?

Zecken sind fast das ganze Jahr über aktiv. Besonders von Februar bis in den Winter hinein sollte dein Hund geschützt sein.

Mit der richtigen Vorsorge bleibt dein Vierbeiner gesund – und ihr könnt eure Spaziergänge unbeschwert genießen!

Einen Hund in die Familie aufzunehmen, ist eine aufregende Entscheidung. Doch bevor der neue Vierbeiner einzieht, stellt sich die Frage: Soll es ein Hund vom Züchter sein oder eine Adoption aus dem Tierschutz? Beide Wege haben ihre Vor- und Nachteile – wir schauen uns das mal genauer an.

Warum einen Hund vom Züchter?

Viele Menschen wünschen sich einen Welpen vom Züchter, um die Entwicklung von Anfang an mitzuerleben. Ein seriöser Züchter achtet auf Gesundheit, Sozialisierung und eine sorgfältige Auswahl der Elterntiere.

Doch es gibt auch Schattenseiten: In der Hundezucht geht es oft um Standards, die Tiere mit kleinen Abweichungen „aussortieren“. Manche Rassen haben zudem gesundheitliche Probleme durch gezielte Zucht auf bestimmte Merkmale – beispielsweise platte Nasen, die Atemprobleme verursachen, oder spezielle Farbvarianten, die mit genetischen Defekten einhergehen.

Die dunkle Seite: Illegaler Welpenhandel

Besonders problematisch ist der illegale Welpenhandel. Viele dieser Hunde stammen aus Massenzuchten in Osteuropa, wo Hündinnen als Gebärmaschinen missbraucht werden. Die Welpen werden oft viel zu früh von ihren Müttern getrennt, sind ungeimpft und krank. Damit sie „gesund“ wirken, bekommen sie vor dem Verkauf oft Medikamente – doch sobald diese nachlassen, werden die Käufer:innen mit einem kranken Hund konfrontiert.

Früher fielen unseriöse Angebote durch auffallend niedrige Preise auf. Heute verlangen Händler oft ähnliche Summen wie seriöse Züchter, um nicht aufzufallen. Deshalb gilt: Genau hinschauen, bevor man sich für einen Hund entscheidet!

Warum eine Adoption eine tolle Alternative ist

Rund 350.000 Hunde warten jedes Jahr in deutschen Tierheimen auf ein neues Zuhause. Egal ob jung oder alt, groß oder klein – für jede Familie gibt es den passenden Begleiter. Die Tierpfleger:innen kennen ihre Schützlinge gut und helfen bei der Auswahl. So kann man den Hund vor der Adoption kennenlernen und prüfen, ob die Chemie stimmt.

Aber nicht nur in deutschen Tierheimen suchen Hunde nach einem Zuhause. Auch im Ausland gibt es viele Tiere, die unter schwierigen Bedingungen leben – sei es auf der Straße, in überfüllten Tierheimen oder sogar in Tötungsstationen.

Hunde aus dem Ausland adoptieren – ja oder nein?

Während Hunde in deutschen Tierheimen zumindest versorgt werden, kämpfen ihre Artgenossen in manchen Ländern ums Überleben. In einigen Regionen werden vor der Touristensaison Straßenhunde „entsorgt“, um ein sauberes Stadtbild zu wahren. Auch die Bedingungen in Tierheimen sind oft katastrophal: Es gibt kaum Futter, medizinische Versorgung fehlt und manche Tiere verhungern oder verletzen sich gegenseitig.

Tierschutzorganisationen retten diese Hunde und vermitteln sie nach Deutschland. Wer einem solchen Hund ein Zuhause gibt, rettet nicht nur ein Leben, sondern schafft auch Platz für weitere Notfälle. Viele dieser Hunde sind anfangs schüchtern, entwickeln sich aber mit Geduld zu treuen Begleitern.

Fazit: Eine bewusste Entscheidung treffen

Ob Züchter oder Adoption – die Entscheidung muss gut überlegt sein. Wer sich für einen Welpen vom Züchter entscheidet, sollte auf Seriosität achten und Qualzuchten meiden. Wer einem Tierheim- oder Straßenhund ein Zuhause gibt, schenkt einem Hund eine zweite Chance und trägt aktiv zum Tierschutz bei.

Wichtig ist, dass jedes Tier ein liebevolles Zuhause bekommt – egal, woher es stammt. Denn am Ende zählt nicht der Stammbaum, sondern das Band, das zwischen Mensch und Hund entsteht.

Wenn dein Hund an einer chronischen Nierenerkrankung (CNE) leidet, ist eine spezielle Ernährung unerlässlich. Die Krankheit ist leider nicht heilbar, aber mit der richtigen Fütterung kannst du das Fortschreiten verlangsamen und die Lebensqualität deines Vierbeiners verbessern.

Warum sind die Nieren so wichtig?

Die Nieren sind wahre Wunderorgane! Sie filtern Giftstoffe aus dem Blut, regulieren den Flüssigkeitshaushalt und steuern sogar die Bildung roter Blutkörperchen. Erst wenn etwa 70 % des Nierengewebes dauerhaft geschädigt sind, treten sichtbare Symptome auf – deshalb bleibt CNE oft lange unbemerkt.

Regelmäßige Nieren-Checks beim Tierarzt (Blutbild, Harnwerte, ggf. Ultraschall) sind ab dem 5. Lebensjahr besonders wichtig, vor allem bei Rassen mit einer genetischen Veranlagung für Nierenprobleme.

Symptome einer chronischen Nierenerkrankung

Hunde mit CNE zeigen oft folgende Anzeichen:

  • Häufiges Trinken und vermehrter Urinabsatz
  • Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust
  • Müdigkeit, Lustlosigkeit
  • Urinartiger Mundgeruch
  • Entzündungen im Maul- und Magenbereich
  • Durchfall und/oder Erbrechen
  • Stumpfes Fell, erhöhte Infektanfälligkeit

Wie wird CNE diagnostiziert?

Der Tierarzt überprüft die Nierenfunktion deines Hundes durch verschiedene Tests:

  • Blutanalyse: Kreatinin-, Harnstoff- und Phosphorwerte geben Hinweise auf die Nierenleistung.
  • Urinuntersuchung: Gibt Aufschluss über Eiweiß-, Blut- und Zuckergehalt im Urin.
  • Röntgen/Ultraschall: Zeigt Veränderungen in Struktur und Größe der Nieren.

Wie kann die Ernährung helfen?

Eine Nierendiät ist das A und O bei CNE. Sie hilft, die Belastung der Nieren zu reduzieren und Symptome zu lindern. Wichtig dabei:

  • Reduzierter Eiweißgehalt: Hochwertiges, gut verdauliches Eiweiß ist wichtig, aber in moderaten Mengen.
  • Wenig Phosphor: Phosphor kann die Nieren weiter schädigen, daher sollten phosphatarme Zutaten bevorzugt werden.
  • Ausreichend Flüssigkeit: Dein Hund sollte immer genug Wasser zur Verfügung haben, um die Nieren zu entlasten.

Weitere Tipps für den Alltag mit CNE

  • Lass die Nierenwerte regelmäßig vom Tierarzt kontrollieren.
  • Vermeide Stress, da dieser sich negativ auf die Gesundheit deines Hundes auswirken kann.
  • Gib Medikamente nur nach Absprache mit dem Tierarzt.
  • Stell das Futter frühzeitig um – nicht erst, wenn die Symptome stark ausgeprägt sind.

Fazit: Ein gutes Leben trotz Nierenerkrankung

Mit der richtigen Ernährung, regelmäßigen tierärztlichen Kontrollen und viel Liebe kann dein Hund trotz CNE noch viele glückliche Jahre genießen. Eine frühzeitige Diagnose und angepasste Fütterung sind der Schlüssel, um die Lebensqualität deines Vierbeiners so lange wie möglich zu erhalten.

Durchfall, Bauchkrämpfe, ständige Erschöpfung – wenn dein Hund unter chronischen Magen-Darm-Problemen leidet, kann das nicht nur für ihn, sondern auch für dich als Besitzer:in belastend sein. Die Suche nach der richtigen Behandlung ist oft langwierig, aber es gibt Möglichkeiten, deinem Vierbeiner zu helfen.

Was sind chronische Darmerkrankungen?

Es gibt verschiedene Krankheitsbilder, die mit dauerhaften Verdauungsproblemen einhergehen. Eine häufige Diagnose ist die sogenannte „Inflammatory Bowel Disease“ (IBD), eine chronische Entzündung des Darms. Oft sind Dünn- und Dickdarm betroffen, was dazu führt, dass die Nahrung nicht mehr richtig verwertet wird. Dadurch fehlen dem Körper wichtige Nährstoffe, und betroffene Hunde können abmagern oder kraftlos wirken.

Die genauen Ursachen sind nicht immer klar. In vielen Fällen spielen Futtermittelunverträglichkeiten, ein überschießendes Immunsystem oder genetische Faktoren eine Rolle. Auch ein gestörtes Gleichgewicht der Darmbakterien kann mitverantwortlich sein.

Kann eine Futterumstellung helfen?

Ja! In vielen Fällen kann eine gezielte Futterumstellung die Symptome lindern. Besonders wichtig ist es, ein Futter zu wählen, das den gereizten Darm nicht weiter belastet. Viele Hunde profitieren von einer neuen Proteinquelle, die sie bisher noch nicht gefressen haben. Das kann helfen, allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten zu umgehen.

Ziel der Futterumstellung ist es, das Immunsystem zu beruhigen und der Darmschleimhaut die Möglichkeit zu geben, sich zu regenerieren.

Weitere Ansätze zur Behandlung

  • Probiotika & Präbiotika: Unterstützen das natürliche Darmmikrobiom und helfen, das Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen.
  • Kottransplantation: Klingt erstmal ungewöhnlich, kann aber helfen, eine gesunde Darmflora wieder aufzubauen.
  • Medikamentöse Therapie: In schweren Fällen kann eine Behandlung mit speziellen Medikamenten nötig sein – hier sollte dein:e Tierärzt:in beraten.

Fazit: Geduld und die richtige Ernährung sind entscheidend

Chronische Darmerkrankungen erfordern oft Geduld, bis die richtige Therapie gefunden ist. Eine schonende, gut verdauliche Ernährung kann eine große Hilfe sein. Wenn dein Hund immer wieder unter Verdauungsproblemen leidet, lohnt es sich, gemeinsam mit deinem Tierarzt oder einer Fütterungsexpert:in nach der besten Lösung zu suchen.

Dein Hund bettelt mit großen Augen um einen Bissen von deinem Essen? Verständlich – aber nicht alles, was für uns lecker ist, ist auch gut für ihn. Manche Lebensmittel können für Hunde sogar richtig gefährlich sein. Hier erfährst du, welche Dinge du lieber nicht in seinen Napf fallen lässt.

1. Obst – nicht alles ist gesund

Trauben, Rosinen & Co.

Warum Trauben und Rosinen giftig für Hunde sind, ist noch nicht endgültig geklärt. Fakt ist: Manche Hunde vertragen sie, andere erleiden schwere Vergiftungen, die bis zum Nierenversagen führen können. Schon kleine Mengen können gefährlich sein! Symptome sind Erbrechen, Schock und schlimmstenfalls sogar der Tod. Also lieber Finger weg von den süßen Früchten!

Obstkerne

Apfel, Kirsche, Pfirsich – klingt harmlos, oder? Aber Achtung: Die Kerne enthalten Blausäure, die für Hunde giftig ist. Also immer vorher rausnehmen!

2. Gemüse – nicht alles ist harmlos

Avocado

Für uns supergesund, für Hunde eher ein No-Go. Avocados enthalten Persin – ein Giftstoff, der zu Magen-Darm-Problemen führen kann. Bei großen Mengen kann es sogar das Herz schädigen. Zudem ist der Kern eine echte Gefahr, weil er einen Darmverschluss verursachen kann.

Knoblauch & Zwiebeln

Ein kleines bisschen Knoblauch ist für Hunde nicht sofort tödlich, aber größere Mengen sind kritisch. Das Problem ist Allicin – ein Stoff, der die roten Blutkörperchen angreift und zu Blutarmut führen kann. Symptome wie Erbrechen, Durchfall, blasse Schleimhäute oder sogar Atemnot können auf eine Vergiftung hindeuten. Neben Knoblauch sind auch Zwiebeln, Lauch und Schnittlauch tabu!

3. Schokolade – lecker, aber lebensgefährlich

Die wohl bekannteste Hunde-Verbotszone: Schokolade! Das enthaltene Theobromin kann tödlich sein, je dunkler die Schokolade, desto gefährlicher. Schon kleine Mengen führen zu Durchfall, Erbrechen oder sogar Herzproblemen. Also besser auf Nummer sicher gehen und Schoki außer Reichweite aufbewahren.

Fazit: Immer aufpassen!

Auch wenn dein Hund noch so lieb guckt – manche Lebensmittel sind einfach tabu. Greif lieber zu sicheren Alternativen wie Möhren, Apfelstückchen oder speziellem Hundesnack. Denn die Gesundheit deines Lieblings geht vor!

Hunde lieben Futter. Und wir lieben es, ihnen etwas Gutes zu tun. Aber genau hier lauert die Gefahr: Zu viele Leckerlis, zu große Portionen oder zu wenig Bewegung – und schon hat dein Vierbeiner ein paar Kilos zu viel auf den Rippen. Wusstest du, dass in Deutschland fast die Hälfte aller Hunde übergewichtig ist? Höchste Zeit, das zu ändern!

Wann ist ein Hund zu dick?

Ein kleiner Rettungsring hier, eine kaum sichtbare Taille da – ist das wirklich schon Übergewicht? Tatsächlich gilt ein Hund bereits als übergewichtig, wenn er sein Idealgewicht um 10 % überschreitet. Ab 20 % sprechen Tierärzt:innen von Fettleibigkeit (Adipositas).

  • Taille sichtbar? Wenn du von oben auf deinen Hund schaust, solltest du eine leichte Einziehung erkennen.
  • Rippen tastbar? Unter einer dünnen Fettschicht sollten sie spürbar sein.
  • Bauchlinie? Von der Seite betrachtet sollte der Bauch nach hinten hin ansteigen.

Trifft das nicht mehr zu? Dann könnte dein Hund ein paar Kilos verlieren.

Warum werden Hunde übergewichtig?

  • Zu viel Futter, zu wenig Bewegung – Ganz ehrlich, passiert uns allen mal. Ein Extra-Leckerli hier, ein Stück Käse da – und dann vielleicht nur kurze Spaziergänge. Das summiert sich.
  • Falsche Portionsgrößen – Viele Hundebesitzer:innen schätzen den Energiebedarf ihres Hundes falsch ein. Ältere oder kastrierte Hunde brauchen oft deutlich weniger Futter als junge Wirbelwinde.
  • Genetik & Krankheiten – Manche Rassen neigen einfach mehr zu Übergewicht. Dazu können auch Erkrankungen wie eine Schilddrüsenunterfunktion beitragen.

Warum Übergewicht so gefährlich ist

Ein paar Pfunde zu viel? Kein großes Ding? Leider doch! Übergewicht kann für Hunde ernsthafte Folgen haben:

  • Gelenkprobleme – Jedes Kilo zu viel belastet Knochen und Gelenke. Besonders problematisch für ältere Hunde oder große Rassen.
  • Herz-Kreislauf-Probleme – Übergewicht belastet das Herz und kann die Lebenserwartung um bis zu 20 % senken.
  • Diabetes & Immunsystem-Probleme – Ein zu hohes Gewicht kann den Stoffwechsel deines Hundes durcheinanderbringen und ihn anfälliger für Krankheiten machen.

Wie kann dein Hund gesund abnehmen?

Die Lösung ist simpel: Weniger Kalorien, mehr Bewegung. Aber das ist leichter gesagt als getan – vor allem, wenn dein Hund dich mit großen Augen ansieht. Hier ein paar Tipps, um ihn gesund auf Diät zu setzen:

  • Kalorienarme Snacks wählen – Anstelle von fettreichen Leckerlis kannst du Gurken, Möhren oder Äpfel anbieten. Manche Hunde lieben sogar Erdbeeren oder Heidelbeeren.
  • Futter anpassen – aber richtig – Einfach die Portion zu halbieren, ist keine gute Idee. Dein Hund braucht trotzdem alle wichtigen Nährstoffe. Eine spezielle Reduktionsdiät kann helfen – dein:e Tierärzt:in berät dich dazu.
  • Bewegung steigern – Lange Spaziergänge, Suchspiele oder sogar Schwimmen sind super für übergewichtige Hunde, da sie gelenkschonend Kalorien verbrennen.
  • Gewicht im Blick behalten – Wöchentlich wiegen und die Fortschritte notieren. Als Faustregel gilt: Maximal 1,5–2 % des Körpergewichts pro Woche verlieren.

Fazit: Dein Hund kann das schaffen – mit deiner Hilfe!

Abnehmen ist für Hunde nicht immer leicht, aber du kannst ihn dabei unterstützen. Mit der richtigen Ernährung, gesunden Snacks und mehr Bewegung kann dein Vierbeiner fit und gesund bleiben. Und mal ehrlich – ein agiler, fröhlicher Hund ist doch das Beste, was es gibt!

Wenn du einen Hund hast, weißt du: Liebe ist immer in der Luft! Aber hast du dich schon einmal gefragt, warum das so ist? Die Bindung zwischen Mensch und Hund ist mehr als nur emotionale Zuneigung – sie hat auch eine wissenschaftliche Grundlage. Lass uns einen Blick auf die besonderen Mechanismen werfen, die diese einzigartige Verbindung ausmachen.

Wie zeigen wir Hunden, dass wir sie lieben?

Der wichtigste Grund, warum Hunde ihre Menschen lieben, ist ganz einfach: Du kümmerst dich um sie! Ein sicheres und stabiles Zuhause ist für deinen Hund das größte Zeichen deiner Liebe. Je mehr Zeit ihr miteinander verbringt, desto stärker wird eure Bindung – und dabei spielt das sogenannte „Liebeshormon“ Oxytocin eine große Rolle.

Tatsächlich haben Studien bewiesen, dass sowohl Hunde als auch Menschen einen Anstieg des Oxytocin-Spiegels erleben, wenn sie sich in die Augen schauen. Das bedeutet: Dein Hund fühlt sich nicht nur geliebt – er liebt dich auch zurück!

Die „Liebessprachen“ der Hunde

Vielleicht hast du schon einmal von den fünf Liebessprachen gehört. Doch welche bevorzugen Hunde?

  • Dienstleistungen: Füttern, Spazierengehen, Pflegen – all das zeigt deinem Hund, dass du ihn liebst.
  • Körperliche Nähe: Die meisten Hunde lieben Streicheleinheiten, Bauchkraulen und Kuscheleinheiten.
  • Gemeinsame Zeit: Einfach nur zusammen auf der Couch liegen oder ein gemeinsames Spiel – für viele Hunde ist das die reinste Form der Liebe.
  • Worte der Bestätigung: Ein herzliches „Guter Junge!“ kann bei Hunden wahre Glücksgefühle auslösen.

Das Beste daran? Egal welche Liebessprache du bevorzugst – dein Hund nimmt sie dankbar an!

Wissen Hunde, dass wir sie lieben?

Ja! Hunde sind sehr einfühlsame Tiere und können Emotionen erstaunlich gut wahrnehmen. Sie spüren, wenn du traurig oder krank bist – genauso wie sie spüren, dass du sie liebst. Ihr Körper schüttet Oxytocin aus, wenn sie sich geborgen fühlen, und sie können sogar Gesichtsausdrücke und Stimmungen von Menschen nachahmen.

Auch wenn du vielleicht nicht jede Mahlzeit oder jeden Spaziergang als einen Akt der Liebe siehst – dein Hund tut es. Für ihn sind diese alltäglichen Routinen ein Zeichen dafür, dass du dich um ihn kümmerst, und er dankt es dir mit seiner Treue und Zuneigung.

Wie zeigen Hunde ihre Liebe?

Hunde sind Rudeltiere – wenn sie dich lieben, nehmen sie dich in ihr „Rudel“ auf. Sie zeigen ihre Zuneigung auf verschiedene Weisen:

  • Sie bringen dir ihre liebsten Spielsachen: Wenn dein Hund sein Lieblingsspielzeug zu dir bringt, ist das ein großes Zeichen der Zuneigung.
  • Sie wachen über dich: Manche Hunde schlafen am Fußende deines Bettes oder vor deiner Tür – ein Zeichen, dass sie dich beschützen wollen.
  • Sie folgen dir überall hin: Selbst ins Badezimmer? Das mag zwar manchmal lästig sein, aber es zeigt, dass dein Hund dich als wichtigen Teil seines Lebens betrachtet.

Das größte Liebeszeichen deines Hundes ist jedoch seine Nähe zu dir. Wenn er immer in deiner Nähe sein möchte, sich an dich lehnt oder seinen Kopf auf deinen Schoß legt, zeigt das, dass du sein absoluter Lieblingsmensch bist.

Fazit: Die Liebe zwischen Mensch und Hund ist einzigartig

Die Beziehung zwischen Hund und Mensch ist etwas ganz Besonderes. Hunde lieben uns nicht nur, weil wir sie füttern oder mit ihnen spielen – sie empfinden echte emotionale Bindungen. Also, wenn dein Hund sich das nächste Mal eng an dich kuschelt oder dir treu in die Augen schaut, dann weißt du: Diese Liebe ist echt!