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Soforthilfe für deinen Hund bei Vergiftungen – Ein Leitfaden

Was tun wenn dein vierbeiniger Freund sich plötzlich unwohl fühlt oder gar Anzeichen einer Vergiftung zeigt? Es ist entscheidend zu wissen, dass äußerliche Symptome nicht immer direkt auf eine Vergiftung hinweisen und dass sich manche Anzeichen erst später bemerkbar machen. In diesem Blogbeitrag erklären wir dir, wie du Vergiftungsanzeichen erkennen und im Notfall richtig handeln kannst.

Eine Vergiftung erkennen – die Vergiftungssymptomen bei Hunden

Hunde sind neugierige Wesen, ihre Welt erkunden sie mit Nase und Mund. Dabei kann es passieren, dass sie giftige Substanzen aufnehmen. Klassische Symptome einer Vergiftung beim Hund umfassen Erbrechen, Durchfall, Apathie, Unruhe, Bauchschmerzen, Fieber und Atemnot. Diese Anzeichen können einzeln oder in Kombination auftreten. Doch Vorsicht: Bei Vergiftungen ist der Körper in Alarmbereitschaft und die Reaktionsweise kann variieren. Manche Symptome treten möglicherweise erst nach einer gewissen Verzögerung auf. Halte daher immer Ausschau nach ungewöhnlichem Verhalten deines Hundes und reagiere sensibel auf Veränderungen in seiner Routinen oder in seinem Allgemeinzustand.

Sofortmaßnahmen bei Verdacht auf Vergiftung

Die Zeit spielt eine wichtige Rolle, wenn es um Vergiftungen geht. Erste Maßnahme: Panik vermeiden und Ruhe bewahren. Eine schnelle und besonnene Reaktion kann lebensrettend sein. Solltest du bemerken, dass dein Hund etwas Giftiges aufgenommen hat:

Ruhe bewahren:
Bleibe ruhig und versuche, deinen Hund nicht zu beunruhigen.

Giftreste sichern:
Wenn möglich, bewahre Reste des Giftes oder der giftigen Pflanze sicher auf.

Tierarzt kontaktieren:
Zögere nicht, umgehend den Tierarzt anzurufen oder eine Tierklinik aufzusuchen.

Versuche nicht, selbstständige Behandlungen wie das Auslösen von Erbrechen durchzuführen. Nur ein Tierarzt kann einschätzen, ob dies in der spezifischen Vergiftungssituation angebracht ist.

Bewährte Vorgehensweise im Vergiftungsfall

Letztendlich zählt jeder Moment, wenn es um die Gesundheit deines Hundes geht. Vergiftungen sind ernstzunehmende Notfälle, bei denen das schnelle und richtige Handeln entscheidend ist. Eine gute Vorbereitung darauf, was im Falle einer Vergiftung zu tun ist, kann dazu beitragen, dass du in einer solchen Stresssituation angemessen reagierst. Erstelle im besten Fall einen „Notfallplan“, den alle Familienmitglieder kennen. Darin sollte unter anderem die Nummer des Tierarztes oder der nächstgelegenen Tierklinik sowie die grundlegenden Schritte im Notfall festgehalten sein.

 

Was sollte ich bei der Beschäftigung meines Hundes beachten?

Die Menge an Beschäftigung, die ein Hund benötigt, kann individuell variieren. Es ist jedoch wichtiger, die Qualität der Beschäftigung zu bewerten, anstatt nur die Quantität.

Die Art der Beschäftigung ist dabei entscheidend.

Spaß: Das Wichtigste ist, dass dein Hund Freude an der Beschäftigung hat. Manche Hunde interessieren sich für verschiedene Aktivitäten, während andere zum Beispiel beim Suchtraining aufblühen, aber keine geeigneten Begleiter für das Joggen am Morgen sind. Beobachte deinen Hund und konsultiere bei Bedarf einen Experten.

Mentale und körperliche Beschäftigung: Mentale Beschäftigung kann ebenso anstrengend für deinen Hund sein. Es ist nicht immer notwendig, deinen Hund ausschließlich körperlich auszulasten; viele Hunde haben Spaß an geistigen Aufgaben. Einige Hunde haben einen spezifischen Rassehintergrund und genießen rassespezifische Aktivitäten. Zum Beispiel haben Jagdhunde und Bracken oft Freude an der Arbeit mit Dummys.

Soziale Aktivitäten: Hunde müssen nicht jeden Hund, den sie während eines Spaziergangs treffen, begrüßen, aber soziale Kontakte können dennoch wichtig sein.

Herausfordernd, aber machbar: Insbesondere bei Such- und Intelligenzspielen ist es wichtig, deinen Hund nicht zu überfordern. Beginne langsam und arbeite dich schrittweise voran. Setze wie im Training auf kleine Erfolge und habe Geduld.

Altergerechte Beschäftigung: Es liegt auf der Hand, dass ältere Hunde für gewöhnlich nicht geeignet sind, um als Joggingpartner zu dienen. Dennoch sollten auch Welpen oder Hunde mit wenig Ausdauer oder geringer Motivation nicht zu Aktivitäten gezwungen werden. Besonders ältere Hunde möchten auch im fortgeschrittenen Alter noch gefordert werden. Hier eignen sich Denk-, Such- oder Intelligenzspiele besonders gut.

 

Körperliche Beschäftigung für deinen Hund

Die körperliche Auslastung von Hunden findet hauptsächlich in der Natur statt. Dennoch gibt es auch Aktivitäten, die in der Wohnung durchgeführt werden können.

Hundesport: Neben Spaziergängen ist Hundesport eine der beliebtesten körperlichen Beschäftigungen für Hundebesitzer. Beliebt sind Sportarten wie Agility, Canicross oder Bikejöring. Fährtentraining und Mantrailing fördern nicht nur die Konzentration, sondern auch die körperliche Beanspruchung des Hundes. Ein Training mit Cavaletti und Hoopers eignet sich vor allem für ältere Hunde, wobei die Übungen an den Gesundheitszustand des Hundes angepasst werden sollten.

Laufen: Ausgiebige Spaziergänge in der Natur tun vielen Hunden gut. Sportliche Hunde genießen es oft, wenn ihre Besitzer beim Fahrradfahren oder Inlineskaten ihr Tempo anpassen. Achte jedoch darauf, deinem Hund ausreichend Pausen zu ermöglichen.

Schwimmen: Wenn dein Hund Wasser mag, kann Schwimmen in Seen oder im Meer eine gute Möglichkeit zur körperlichen Auslastung sein. Es ist ein besonders gutes Training für die Muskeln deines Hundes.

Spielen: Das Spielen mit Artgenossen ist nicht nur eine körperliche, sondern auch eine soziale Beschäftigung. Für Hunde, die als Einzelgänger gelten, kann das ausgelassene Spielen mit ihrem Besitzer Freude bereiten und sie gleichzeitig körperlich auslasten.

 

Mentale Beschäftigung für deinen Hund

Es gibt verschiedene Aktivitäten, die deinen Hund geistig fordern. Viele können sowohl drinnen als auch draußen durchgeführt werden, obwohl es draußen oft schwieriger ist, neue Übungen zu erlernen.

Kommandos und Tricks: Das Erlernen neuer Kommandos fordert deinen Hund geistig heraus und stellt ihn vor neue Herausforderungen. Verfestige auch bereits erlernte Kommandos, um geistige Auslastung zu bieten. Zusätzlich zu verbaler Kommunikation kannst du auch nonverbale Kommandos üben, indem du ausschließlich mit Handzeichen mit deinem Hund kommunizierst.

Impulskontrolle und Frustrationstoleranz: Impulskontrolle hilft deinem Hund, seine Emotionen und Handlungen zu kontrollieren. Dies erfordert hohe Konzentration und kann für eure Beziehung von Vorteil sein. Frustrationstoleranz aufzubauen kann anstrengend sein, erfordert viel Konzentration und Geduld des Hundes. Gehe hierbei in kleinen Schritten vor, insbesondere wenn du noch nicht mit deinem Hund an Frustrationstoleranz gearbeitet hast.

Nasenarbeit: Die Nase eines Hundes ist viel besser entwickelt als unsere eigene. Du kannst Verstecken spielen und deinen Hund nach Leckerchen oder seinem Lieblingsspielzeug suchen lassen. Auch drinnen kann diese Beschäftigung gut durchgeführt werden, beispielsweise mit Schnüffelteppichen.

Intelligenzspiele: Es gibt eine große Auswahl an Intelligenzspielzeugen für Hunde. Diese Aktivitäten können an regnerischen oder stressigen Tagen sehr abwechslungsreich sein. Die meisten Intelligenzspielzeuge sind darauf ausgerichtet, dass der Hund ein Leckerchen daraus befreien muss. Der Schwierigkeitsgrad erfordert hohe Konzentration und Denkfähigkeiten des Hundes. Einige Spielzeuge fördern auch die Nutzung der Nase. Dein Hund muss lösungsorientiert arbeiten und Geduld haben.

Apportieren: Apportierarbeit macht vielen Jagdhunden und Bracken Spaß, aber auch andere Hunderassen lassen sich gerne trainieren. Du kannst mit einem Dummy oder einem einfachen Spielzeug arbeiten. Auch diese Beschäftigung erfordert körperliche und mentale Anstrengung. Wenn du den Dummy außerhalb der Sichtweite deines Hundes wirfst, förderst du zusätzlich die Nasenarbeit.

Elimination von Futter beim Hund: Ein hilfreicher Leitfaden für besorgte Hundebesitzer

Bist du als Hundebesitzer ständig in Sorge, weil dein lieber Vierbeiner mit Magen-Darm-Problemen, Hautirritationen oder anderen unerklärlichen Beschwerden zu kämpfen hat? Hast du schon diverse Futterarten ausprobiert, aber keine Besserung festgestellt? Dann könnte eine Eliminationsdiät, also die Elimination von Futter die Antwort auf die Gesundheitsrätsel deines Hundes sein.

Die Eliminationsdiät – Warum ist die Elimination von Futter beim Hund wichtig und was steckt dahinter?

Eine Eliminationsdiät, auch bekannt als Ausschlussdiät, ist ein gezielter Ernährungsplan, der darauf abzielt, Allergene oder Unverträglichtkeiten bei Hunden zu identifizieren und zu eliminieren. Es handelt sich um einen systematischen Prozess, bei dem nach und nach potenzielle problematische Lebensmittel aus der Ernährung deines Hundes entfernt werden, um die Quelle der allergischen Reaktion oder Unverträglichkeit zu finden.

Warum eine Eliminationsdiät?

Die Symptome einer Futterallergie oder -unverträglichkeit können vielfältig sein und reichen von gastrointestinalen Beschwerden wie Durchfall und Erbrechen bis hin zu Hautproblemen wie Juckreiz und Ausschlag. Eine Eliminationsdiät hilft nicht nur, das Wohlbefinden deines Hundes zu verbessern, sondern auch schwerwiegende Gesundheitsprobleme in Zukunft zu vermeiden.

Wie findet die Elimination von Futter beim Hund statt?

Schritt 1: Vorbereitung und Planung

Bevor du mit einer Eliminationsdiät beginnst, solltest du einen Tierarzt konsultieren. Dieser kann dir helfen, einen geeigneten Ernährungsplan zu entwickeln und sicherzustellen, dass alle Nährstoffbedürfnisse deines Hundes während der Diätphase erfüllt werden.

Schritt 2: Die Wahl des Futters

Wähle ein Futter, das eine einzelne Proteinquelle und möglichst wenig Zutaten enthält; idealerweise etwas, das dein Hund zuvor noch nie gegessen hat. Häufig werden Pferd, Ente oder Fisch als alternative Proteinquellen genutzt. Auch das Kohlenhydrat sollte eine neue Quelle für deinen Hund sein (zum Beispiel Kartoffeln oder Süßkartoffeln).

Schritt 3: Durchführung der Diät

Füttere deinen Hund ausschließlich mit dem ausgewählten Futter für etwa 8 bis 12 Wochen. Es ist wichtig, während dieser Zeit keine anderen Nahrungsmittel, Leckereien, Medikamente oder sogar aromatisierte Spielzeuge zu geben, die Spuren der alten Diät oder unbekannte Allergene enthalten könnten.

Schritt 4: Reintroduktion

Nach der Ausschlussphase beginnst du damit, frühere Lebensmittel einzeln und über einen gewissen Zeitraum hinweg wieder in die Ernährung einzuführen. Dies hilft zu identifizieren, welche spezifischen Zutaten die Symptome verursachen.

Worauf solltest du achten?

Während der Eliminationsdiät ist eine strenge Kontrolle und Geduld erforderlich. Jegliche Abweichung von dem Diätplan kann zu einer Verfälschung der Ergebnisse führen, was den Prozess verlängert und es schwieriger macht, die Ursache der Unverträglichkeit zu bestimmen.

Unser Fazit warum eine Elimination von Futter beim Hund sinnvoll sein kann

Eine Eliminationsdiät ist eine effektive Methode, um herauszufinden, welche Bestandteile in der Nahrung deines Hundes zu allergischen Reaktionen oder Unverträglichkeiten führen. Auch wenn der Prozess langwierig und fordern sein kann, lohnt sich der Aufwand, wenn man sieht, wie sich die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes verbessern. Bevor du jedoch mit einer Eliminationsdiät beginnst, ist es unbedingt erforderlich, dies mit einem qualifizierten Tierarzt abzusprechen, der Erfahrung mit pet food allergies hat und deinen Hund während des Prozesses unterstützen kann.

Durch sorgfältiges Beobachten und die Bereitschaft, den Ernährungsbedürfnissen deines Hundes anzupassen, kannst du ihm ein langes, glückliches und gesundes Leben ermöglichen.

Darmgeräusche: Wenn der Hundedarm Geräusche macht, das Blubbern und gluckern im Bauch deines Hundes

Wenn dein Vierbeiner nach einer Mahlzeit glucksende und blubbernde Darmgeräusche von sich gibt, bist du vielleicht besorgt, dass etwas nicht stimmt. Für Hundebesitzer ist es wichtig zu verstehen, dass solche Darmgeräusche bei Hunden meist völlig normal sind. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir die Ursachen der Geräusche und erklären, wann zusätzliche Symptome darauf hinweisen können, dass ein Besuch beim Tierarzt ratsam ist.

Blubbernde und gluckernde Geräusche im Bauch des Hundes: Was bedeuten sie?

Darmgeräusche – in der Fachsprache als Borborygmus bekannt – sind ein natürlicher Bestandteil der Verdauung und in der Regel kein Grund zur Sorge. Diese Geräusche entstehen, weil der Verdauungstrakt aktiv ist. Wenn der Hund fressen darf, beginnt der Magen-Darm-Trakt sofort mit der Arbeit:

  • Die Nahrung wird zu einer breiartigen Konsistenz zerkleinert
  • Die Nährstoffe aus der Nahrung werden von den Zellen der Darmwand aufgenommen
  • Der unverdauliche Teil wird für die Ausscheidung vorbereitet

Während die Nahrung durch den Magen und Darm bewegt wird, entstehen gasförmige Nebenprodukte und die typischen Geräusche durch das Hin- und Herschieben der Nahrungsmasse. Diese Geräuschkulisse kann ein Zeichen für einen aktiven und gesunden Verdauungstrakt sein und muss dich nicht beunruhigen.

Ein gluckernder oder blubbernder Bauch kommt besonders häufig nach dem Fressen vor, wenn die Verdauung des Hundes besonders aktiv ist.

Darmgeräusche richtig deuten: Wann ist es Zeit zum Tierarzt zu gehen?

Obwohl die meisten Darmgeräusche bei Hunden harmlos sind, solltest du auf zusätzliche Symptome achten, die auf Probleme hindeuten können. Dazu gehören:

  • Anhaltender Durchfall oder Verstopfung
  • Erbrechen
  • Sichtbare Schmerzen oder Unbehagen
  • Apathie oder verändertes Verhalten
  • Deutliches Aufblähen des Bauches
  • Veränderung in der Frequenz oder dem Klang der Darmgeräusche

Typische Magen- oder Darmgeräusche beim Hund sind meist ein gutes Zeichen und bedeuten, dass der Verdauungstrakt deines Lieblings voll bei der Arbeit ist. Leichte Veränderungen im Verdauungssystem können gelegentlich auftreten und sind oft harmlos. Allerdings ist es ratsam, bei einer Veränderung im Verhalten deines Hundes oder bei zusätzlichen beunruhigenden Symptomen mit deinem Tierarzt Rücksprache zu halten.

 

Wie du deinem Hund helfen kannst, die Pollenallergie im Frühling zu bewältigen

Der Frühling ist für viele eine Zeit des Neuanfangs und der Freude. Blumen blühen, Bäume sprießen und überall herrscht ein Gefühl von Erneuerung. Doch für Hundebesitzer, deren Vierbeiner unter einer Pollenallergie leiden, kann diese Jahreszeit eine Reihe von Herausforderungen mit sich bringen. In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, wie du deinem Hund helfen kannst, mit einer Pollenallergie umzugehen, damit auch er den Frühling in vollen Zügen genießen kann.

Einleitung zur Pollenallergie bei Hunden

Eine Pollenallergie, auch bekannt als saisonale Allergie, kann Hunde ebenso wie Menschen betreffen. Sie wird durch Pollen ausgelöst, die von Bäumen, Gräsern und Wildblumen in die Luft abgegeben werden. Diese mikroskopisch kleinen Partikel können bei deinem Hund allergische Reaktionen hervorrufen, wenn er damit in Kontakt kommt. Symptome einer Pollenallergie können Juckreiz, Hautrötungen, Niesen, Augenentzündungen und sogar Ohrentzündungen sein.

Hauptteil: Tipps zur Linderung von Pollenallergie beim Hund

1. Verständnis des Allergieauslösers

Das erste, was du tun solltest, ist herauszufinden, ob die Symptome deines Hundes tatsächlich durch Pollen verursacht werden. Ein Besuch beim Tierarzt kann helfen zu klären, ob es sich um eine Pollenallergie oder eine andere Art von Allergie handelt. Dein Tierarzt kann Haut- oder Bluttests empfehlen, um die genauen Allergene zu identifizieren.

2. Reduzierung der Pollenexposition

Versuche, die Exposition deines Hundes gegenüber Pollen so weit wie möglich zu minimieren:

  • Häufiges Baden: Wasche deinen Hund regelmäßig, um Pollen von seinem Fell und seiner Haut zu entfernen. Verwende hypoallergene oder von einem Tierarzt empfohlene Shampoos.
  • Reinigung der Pfoten: Reinige die Pfoten deines Hundes nach jedem Spaziergang, um Pollen und Allergene zu entfernen, die sich dort festgesetzt haben könnten.
  • Luftreinigung: Verwende in deinem Zuhause einen Luftreiniger mit HEPA-Filter, um die Luft von Pollen und anderen Allergenen zu reinigen.

3. Anpassung der Spazierzeiten

Die Pollenkonzentration in der Luft ist oft in den frühen Morgenstunden und späten Nachmittagen am höchsten. Plane die Spaziergänge deines Hundes während Zeiten, in denen die Pollenbelastung niedriger ist, in der Regel mittags oder spätabends.

4. Natürliche und medikamentöse Behandlungen

Besprich mit deinem Tierarzt, ob antihistaminische oder entzündungshemmende Medikamente eine Option für deinen Hund sein könnten. Auch natürliche Ergänzungsmittel wie Omega-3-Fettsäuren können dazu beitragen, die Haut deines Hundes zu stärken und Entzündungsreaktionen zu reduzieren.

Genießen des Frühlings trotz Pollenallergie

Obwohl eine Pollenallergie bei deinem Hund im Frühling für Unbehagen sorgen kann, gibt es viele effektive Strategien, um ihm Linderung zu verschaffen. Indem du die Pollenexposition minimierst, die Spazierzeiten anpasst und die richtigen Behandlungsmethoden anwendest, kannst du deinem vierbeinigen Freund helfen, eine bessere Lebensqualität zu genießen. Der Frühling muss nicht unter den Symptomen einer Pollenallergie leiden. Mit ein wenig Aufmerksamkeit und Fürsorge kannst du sicherstellen, dass auch dein Hund die schöne Jahreszeit genießen kann. Bleibe proaktiv und arbeite eng mit deinem Tierarzt zusammen, um deinen Hund glücklich und gesund durch die Allergiesaison zu führen.

Kurz und Knapp, eine praktische Checkliste bei Pollenallergie beim Hund:

  1. Tierärztliche Beratung:
    Der erste Schritt bei Verdacht auf eine Pollenallergie sollte immer der Gang zum Tierarzt sein. Eine professionelle Diagnose ist entscheidend, um die richtigen Schritte einzuleiten und sicherzugehen, dass die Symptome nicht auf andere Ursachen zurückzuführen sind.
  2. Pollenkalender nutzen:
    Informiere dich am besten mithilfe eines Pollenkalenders über die Hochphasen verschiedener Pollen in deiner Region. Dies ermöglicht es dir, Aktivitäten im Freien für deinen Hund besser zu planen und ihn in den kritischsten Phasen zu schützen.
  3. Präventive Maßnahmen:
    Vermeide Orte, an denen die Pollenkonzentration besonders hoch ist, und beschränke deinen Aufenthalt im Freien, wenn nötig.
  4. Angepasste Gassi-Routinen:
    Unmittelbar nach einem Regenschauer ist ein idealer Zeitpunkt für den Spaziergang, da die Pollenkonzentration in der Luft niedriger ist.
  5. Regelmäßiges Staubsaugen:
    Halte dein Zuhause bestmöglich pollenfrei. Durch die Verwendung eines Staubsaugers mit einem HEPA-Filter kannst du beispielsweise auch die feinsten Partikel entfernen.
  6. Hundebett regelmäßig reinigen:
    Die Schlafstätte deines Hundes kann Pollen sammeln, daher ist es wichtig, das Bett regelmäßig zu waschen oder sogar häufiger als sonst zu reinigen.
  7. Antiallergische Pflegeprodukte:
    Shampoos mit antiallergischen Eigenschaften können Juckreiz lindern und die Haut deines Hundes beruhigen.
  8. Augenpflege:
    Befolge die Anweisungen deines Tierarztes zur Behandlung von entzündeten Augen und schau dir am besten einmal genauer an, wie man die Augen sanft reinigt und von Pollen befreit.
  9. Feuchttuch an der Tür:
    Halte an der Tür ein feuchtes Tuch bereit, um deinen Hund nach dem Gassigehen abzuwischen. Dies hilft, Pollen aus dem Fell und von den Pfoten zu entfernen.
  10. Eigene Kleidung beachten:
    Wechsele und schüttele deine Kleidung aus, bevor du nach Hause kommst, um zu verhindern, dass du mehr Pollen in die Wohnung trägst als nötig.

Die Anwendung der hier erwähnten Tipps kann nicht nur das Leiden des Hundes in der Hochsaison der Pollenallergie verringern, sondern auch dazu beitragen, ein gesünderes und angenehmeres Umfeld für alle Beteiligten zu schaffen. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Tierarzt und das Ergreifen von präventiven und pflegenden Maßnahmen kannst du deinem Hund helfen, die Frühlingsmonate so unbeschwert wie möglich zu genießen.

Effektive Tipps gegen Zecken beim Vierbeiner – So schützt du deinen Hund

Wenn die sonnenreichen Tage des Jahres anbrechen, bedeutet dies nicht nur Freude für dich und deinen Hund bei ausgedehnten Spaziergängen, sondern leider auch Hochsaison für Zecken und die richtige Wahl von Zeckenschutz.
Diese kleinen Blutsauger sind nicht bloß lästig, sondern können auch verschiedene Krankheiten übertragen. Sicher fragst du dich, was wirklich gegen Zecken bei deinem Hund hilft. In diesem Blog erfährst du, wie du deinen treuen Begleiter effektiv vor Zecken schützen kannst.

Einen hundertprozentigen Schutz gegen Zecken gibt es zwar nicht, aber mit den richtigen Vorkehrungen, einer guten Fellpflege kannst du das Risiko eines Zeckenbefalls bei deinem Hund deutlich minimieren.

Was hilft gegen Zecken beim Hund?

  1. Präventive Spot-Ons und Halsbänder: Am Markt gibt es eine Vielzahl präventiver Anti-Zecken-Mittel. Spot-On-Präparate, die auf die Haut des Hundes aufgetragen werden, sowie spezielle Zeckenhalsbänder, die mit Wirkstoffen imprägniert sind, können Zecken effektiv fernhalten. Lies dir die Anwendungshinweise genau durch und wähle ein Produkt, das zu deinem Hund passt.
  2. Impfung: Gegen bestimmte durch Zecken übertragene Krankheiten, wie die Borreliose, kann dein Hund geimpft werden. Konsultiere deinen Tierarzt für eine individuelle Beratung.
  3. Regelmäßige Fellkontrollen: Nach jedem Spaziergang solltest du das Fell deines Hundes sorgfältig nach Zecken absuchen. Besondere Aufmerksamkeit erfordern Kopf, Hals, Bauch und Beininnenseiten. Finden sich die kleinen Plagegeister, entferne sie umgehend mit einer Zeckenzange oder einer Zeckenkarte.
  4. Natürliche Zeckenmittel: Wie kannst du deinen Vierbeiner am besten vor Zecken schützen, ohne gleich zur Chemiekeule zu greifen?

Kokosöl: Natürliches Repellent mit Pflegeeffekt
Kokosöl ist ein wahrer Alleskönner. Dank der Laurinsäure wirkt es abschreckend auf Zecken. Trage das Öl einfach auf das Fell deines Hundes auf, insbesondere auf die Stellen, wo Zecken gerne zubeißen. Beachte aber: Kokosöl kann besonders bei langhaarigen Rassen zu einem fettigen Fell führen, deshalb solltest du die Anwendung gut dosieren.

Schwarzkümmelöl: Stark gegen Zecken und gut fürs Immunsystem
Schwarzkümmelöl ist ähnlich effektiv wie Kokosöl und kann innerlich sowie äußerlich angewendet werden. Seine anti-parasitären Eigenschaften machen es zu einem zuverlässigen Verbündeten im Kampf gegen Zecken.

Bierhefe: Vitaminreiche Abwehr für deinen Vierbeiner
Bierhefe kann Wunder bewirken, indem sie den Körpergeruch deines Hundes für Zecken abschreckend macht. Als Vitamin-B-Bombe hat sie noch weitere gesundheitliche Vorteile. Aber Achtung: Zu viel Bierhefe kann Nebenwirkungen haben, also starte mit einer geringen Menge.

Ätherische Öle: Duftende Barriere gegen Parasiten
Die richtige Mischung aus ätherischen Ölen kann Zecken effektiv fernhalten. Wende sie vorsichtig und gemäß den Anweisungen an, indem du sie an den Körperstellen deines Hundes aufträgst, an denen Zecken sich gerne festbeißen.

Zistrose: Für Zecken ungenießbar, für den Hund gesundheitsfördernd
Zistrose ist weniger bekannt, aber nicht minder wirksam. Die ätherischen Öle sorgen für einen unappetitlichen Geschmack und fördern gleichzeitig die Gesundheit deines Hundes.

EM Keramikhalsbänder: Innovative Technologie gegen Zecken
Effektive Mikroorganismen, eingearbeitet in Keramikhalsbänder, sollen nicht nur das Wohlbefinden deines Hundes steigern, sondern auch Zecken abhalten. Diese Methode ist einfach in der Anwendung und überzeugt durch ihre Langzeitwirkung.

Es gibt eine Reihe von Methoden, um deinen Hund gegen Zecken zu schützen.
Wichtig ist es, eine Routine zu etablieren und präventiv zu handeln, bevor der Zeckenbefall überhaupt stattfindet. Wäge sorgfältig zwischen chemischen und natürlichen Mitteln ab und berate dich hierbei auch mit deinem Tierarzt. So sorgst du dafür, dass die Zecken fernbleiben und ihr beide die wärmeren Monate unbeschwert genießen könnt.

Titel: Die richtige Ernährung für deinen Labrador: Tipps und Tricks für einen gesunden Hund

Herzlich willkommen zu einem wichtigen Thema für alle Hundebesitzer: Wie du deinen Labrador richtig ernährst, um seine Gesundheit und Vitalität zu unterstützen. Labradore sind nicht nur für ihre freundliche und ausgeglichene Natur bekannt, sondern auch dafür, dass sie beim Futter selten wählerisch sind. Diese Eigenschaft macht es jedoch umso wichtiger, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, um Übergewicht und damit verbundene Gesundheitsprobleme zu vermeiden. In diesem Blogbeitrag erfährst du alles Wissenswerte über die optimale Fütterung deines Labradors, welche Nährstoffe nicht fehlen dürfen und wie du die Mahlzeiten interessant und gesund gestalten kannst.

Grundlagen der Ernährung von Labradoren

Labradore sind dafür bekannt, dass sie praktisch alles fressen können – doch das bedeutet nicht, dass sie auch alles fressen sollten. Eine ausgewogene Ernährung ist für die Gesundheit deines Labradors essentiell. Doch was bedeutet das genau?

  1. Proteine: Hochwertige Proteine sind für Muskelaufbau und -erhalt unerlässlich. Achte darauf, dass dein Labrador Fleischprodukte als Hauptproteinquelle erhält. Gute Proteinquellen sind zum Beispiel Huhn, Rind, Lamm oder Fisch.
  2. Fette: Fette liefern Energie und sind wichtig für die Aufnahme fettlöslicher Vitamine. Hierbei ist es wichtig, auf die Qualität und die richtige Menge zu achten, da Labradore zu Übergewicht neigen können.
  3. Kohlenhydrate: Während Kohlenhydrate nicht zwingend notwendig für deinen Hund sind, liefern sie dennoch zusätzliche Energie und können in Form von Vollkornprodukten, Gemüse und bestimmten Früchten gegeben werden.
  4. Vitamine und Mineralstoffe: Ein ausgewogenes Vitamin- und Mineralstoffverhältnis ist entscheidend. Hierbei kann ein gutes Hundefutter bereits alle notwendigen Nährstoffe in den richtigen Mengen enthalten.

Auswahl des richtigen Futters

Die Auswahl des richtigen Hundefutters ist entscheidend für die Gesundheit deines Labradors. Es gibt heutzutage eine Vielzahl an Optionen – Trockenfutter, Nassfutter, BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) und sogar vegane oder vegetarische Optionen sind auf dem Markt erhältlich.

  • Trockenfutter: Viele Hundebesitzer entscheiden sich für Trockenfutter, da es praktisch in der Handhabung und oft kosteneffizient ist. Achte hierbei auf die Inhaltsstoffe und wähle ein Produkt, das speziell für Labradore oder für große Rassen formuliert ist.
  • Nassfutter: Nassfutter kann besonders schmackhaft für deinen Labrador sein und unterstützt gleichzeitig die Flüssigkeitsaufnahme. Auch hier solltest du auf hochwertige Zutaten und eine angepasste Rezeptur achten.
  • BARF: Diese Fütterungsmethode erfordert eine gründliche Planung und Kenntnis der Bedürfnisse deines Hundes, da du das Futter selbst zusammenstellst. Richtig gemacht, kann BARF eine sehr gesunde Ernährungsoption sein. Hier geht es zu unserem Shop.

Häufige Ernährungsprobleme bei Labradoren

  • Übergewicht: Labradore neigen dazu, zu Überessen und an Gewicht zuzunehmen. Kontrolliere regelmäßig das Gewicht und passe die Futterportionen entsprechend an.
  • Allergien: Einige Labradore können Futterallergien entwickeln. Häufige Allergene sind bestimmte Proteinquellen oder Getreide. Wenn du Symptome wie Juckreiz, Hautausschläge oder Magen-Darm-Probleme bemerkst, konsultiere deinen Tierarzt.

Die richtige Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Labradors. Durch die Wahl des richtigen Futters und Beachtung spezifischer Ernährungsbedürfnisse kannst du viele Gesundheitsprobleme vermeiden und die Lebensqualität deines geliebten Vierbeiners erheblich verbessern. Experimentiere nicht zu viel und ziehe bei Unsicherheiten immer den Rat eines Fachmanns hinzu. Gutes Futter, regelmäßige Bewegung und deine liebevolle Fürsorge sind die besten Voraussetzungen für ein langes und gesundes Leben deines Labradors.

Ernähre deinen Labrador nicht einfach nur, ernähre ihn richtig. Dein Freund auf vier Pfoten wird es dir mit viel Energie und Lebensfreude danken. Gutes Gelingen!

10 unverzichtbare Tipps für einen sicheren und komfortablen Sommer mit Hund

Mit steigenden Temperaturen und längeren Tagen lockt der Sommer Mensch und Hund gleichermaßen ins Freie. Doch Vorsicht ist geboten, denn die Hitze kann für Hunde schnell zur Gefahr werden. Um sicherzustellen, dass du und dein vierbeiniger Begleiter einen angenehmen und gesunden Sommer erleben, sind hier 10 essentielle Tipps, die du beachten solltest.

1. Meide die Mittagshitze

Vermeide es, mit deinem Hund bei Tageshöchsttemperaturen Gassi zu gehen. Früh morgens oder spät abends sind die Bedingungen wesentlich angenehmer und sicherer für den Auslauf.

2. Angepasster Tagesrhythmus

Passe den Tagesablauf deines Hundes an die sommerlichen Wetterbedingungen an. Ist es draußen zu heiß, sollten die Spaziergänge kurz gehalten werden.

3. Gezielte Aktivitäten

Verlagere körperliche Betätigungen auf die Morgen- oder Abendstunden, wenn die Luft kühler ist.

4. Geistige Herausforderungen

Anstatt körperlich beanspruchender Aktivitäten, fördere die Intelligenz deines Hundes mit Mentaltraining und Denkspielen – eine hervorragende Alternative für die heißen Tageszeiten.

5. Schattige Waldspaziergänge

Nutze den natürlichen Schutz von Wäldern, um auch an heißen Tagen eine geeignete Umgebung für Spaziergänge zu finden.

6. Abkühlung vor dem Gassi

Ein nasses Handtuch oder Waschlappen kann vor dem Spaziergang als schnelles Kühlmittel für deinen Hund dienen.

7. Schattige Rückzugsorte

Stelle sicher, dass dein Hund Zugang zu genügend beschatteten Plätzen hat, um sich vor der stechenden Sonne zu schützen.

8. Keine heißen Autos

Vermeide lange Autofahrten bei Hitze und lasse deinen Hund nie allein in einem heißen Auto zurück.

9. Ständiges Wasserangebot

Frisches Wasser ist essentiell für die Hydration und Kühlung deines Hundes, daher sollte er stets Zugang dazu haben.

10. Erfrischende Snacks und Abkühlung zu Hause

Biete deinem Hund kühlende Snacks an und sorge mit Kühlmatten oder feuchten Tüchern für eine angenehme Temperatur in Haus und Garten.

Der Sommer mit Hund sollte eine Zeit sein, in der du und dein Hund die schönen, sonnigen und unbeschwerten Momente voll auskosten könnt. Eine sorgfältige Planung und die Beachtung der oben genannten Tipps können dafür sorgen, dass dein vierbeiniger Freund die heißen Tage besser bewältigen kann. Indem du die Bedürfnisse deines Hundes genau im Auge behältst, könnt ihr beiden die Sonnentage in vollen Zügen genießen.

Hundebesitzer achten heute mehr denn je auf die Qualität des Futters, mit dem sie ihre Vierbeiner ernähren. Weitverbreitet ist die These unbedingt ein Futter ohne Zusatzstoffe an die Lieblinge füttern zu wollen. Der Glaube, dass ein Futter nur hochwertig sein kann, wenn nichts zugesetzt wurde, ist aber nicht ganz richtig. Woran erkennt man also „gutes“ Hundefutter?

Gute Zusatzstoffe? Gibt es sowas?

Um diese Frage zu beantworten ist es notwendig, die verschiedenen Arten der Zusatzstoffe etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Zunächst einmal: Zusatzstoffe sind Stoffe, die kein Bestandteil der Rohstoffe sind und daher dem Futtermittel bewusst zugesetzt werden. Der Einsatz von Zusatzstoffen im Hundefutter wird auf mehreren Ebenen vom Gesetzgeber reguliert. Welche Zusatzstoffe überhaupt verwendet werden dürfen, bestimmt eine EU-Verordnung. Je nach Zweck werden diese Additive in verschiedene Kategorien eingeteilt, welche auf der Verpackung mit dem Zusatzstoff deklariert sein muss.

Jede Kategorie erfüllt eine unterschiedliche Funktion. Aber welche sind das?

Generelle Gruppen von Zusatzstoffen:

Technologische Zusatzstoffe

… sind alle Stoffe, die Futtermitteln aus technologischen (verarbeitungstechnischen) Gründen zugesetzt werden. Dazu zählen: Antioxidantien, Konservierungsstoffe, Säureregulatoren, Emulgatoren, Stabilisatoren, Geliermittel, Verdickungsmittel.

Konservierungsstoffe hemmen das Wachstum von Mikroorganismen, die ansonsten das Futter verderben oder den Hund sogar krank machen können. Stabilisatoren im Hundefutter sorgen dafür, dass bestimmte physikalische oder chemische Eigenschaften des Hundefutters länger erhalten bleiben, als sie das natürlicherweise tun würden.

Mit technologischen Zusatzstoffen verbessern Hersteller die Haltbarkeit oder die Beschaffenheit ihres Hundefutters – nicht aber die Qualität. Solange Hundefutter möglichst frisch zubereitet und verzehrt, oder auf natürliche Weise (Schockfrosten) haltbar gemacht wird, braucht es diese häufig synthetischen Stoffe nicht, deren Langzeitwirkung auf den Organismus überwiegend negativ oder unerforscht ist.

Sensorische Zusatzstoffe

… sind Stoffe, die einem Futtermittel zugesetzt werden, damit die Futtereigenschaften verbessert werden, also bspw. dieses besser schmeckt, riecht oder aussieht. Bei sensorischen Zusatzstoffen unterscheidet man unter anderem:

  • Natürliche (z.B. Vanillin, Anis, Fenchel) und künstliche Aromastoffe
  • Natürliche (z.B. Carotinoide) und synthetische Farbstoffe

„Ohne Zusatz künstlicher Aromen“ oder „mit natürlichem Aroma“ soll heißen, dass nur in der Natur vorkommende Aromastoffe zugesetzt wurden.

Auch die Beigabe sensorischer Zusatzstoffe macht Hundefutter nicht besser oder gesünder. Im Gegenteil: Aroma- und Farbstoffe werden von der Industrie genutzt, um minderwertiges Futter künstlich aufzuwerten, fehlende oder schlechte Gerüche zu übertünchen und ungenießbare Nahrung für die Fellnase und das menschliche Auge schmackhaft zu machen. Eine Handvoll wohlriechender Kräuter wie Thymian, Rosmarin oder Salbei im Futter ist definitiv nicht zu verurteilen, aber wäre ein Großteil des industriell hergestellten Futters nicht mit Lockstoffen überzogen, würden unsere Hunde es nicht einmal mit dem Allerwertesten anschauen.

Zootechnische Zusatzstoffe

… sind Stoffe, die den Gesundheitszustand oder die Leistung von Hunden positiv beeinflussen. In diese Kategorie fallen Substanzen, die die Verdauung erleichtern, die Futtermittelverwertung verbessern oder das Wohlbefinden fördern. Hierzu zählen zum Beispiel:

  • Enzyme
  • Prä- und Probiotika (Mikroorganismen), die den Darm stärken können

Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe

… dienen zur Deckung des Nährstoffbedarfs der Hunde und zur Erhaltung wichtiger elementarer Verhältnisse (z.B. Phosphor zu Calcium). Es sind also lebensnotwendige Stoffe, die im Futter gar nicht oder in zu geringen Mengen vorhanden sind. Zu diesen Zusatzstoffen zählen:

  • Vitamine und Provitamine (z.B. Vitamin A, -B1, Biotin)
  • Spurenelemente (z.B. Eisen, Zink)
  • Aminosäuren und ihre Salze (z.B. Taurin, Lysin)

Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe werden vor allem Alleinfuttermitteln zugesetzt, denn diese müssen den kompletten Nährstoffbedarf eines Hundes restlos decken. Das bedeutet, ein Hund sollte sein Leben lang eine Futtersorte bekommen können, ohne Mangelerscheinungen zu zeigen. Das schaffen die wenigsten Futtermittel auf natürliche Weise. Die Zusatzstoffe sind also durchaus nützlich und meist unverzichtbar.
In welcher Menge diese ernährungsphysiologischen Zusatzstoffe beigegeben werden müssen, hängt aber von der Qualität des Futters ab. Bei industrieller Hocherhitzung auf mehrere hundert Grad bleiben beispielsweise kaum natürliche Nährstoffe im Futter über und das meiste muss durch Zusätze kompensiert werden. Bei schonender Zubereitung hochwertiger, nährstoffreicher Zutaten kann man die Menge an Zusatzstoffen aber auf das Minimum reduzieren und so die Natürlichkeit erhalten.
In jedem Fall aber müssen ernährungsphysiologische Zusatzstoffe und ihr Anteil im Futter auf der Verpackung deklariert werden. Diese Auflistung ist daher ein guter Ansatzpunkt für die Qualität des jeweiligen Futters.

Wir sehen also, dass wir Zusatzstoffe nicht pauschal verteufeln dürfen. Der Zweck und die Menge sind ausschlaggebend, um zu beurteilen, ob es sich um „gute“ oder „schlechte“ Zusätze handelt.
Im Allgemeinen werden Zusatzstoffe für Hundefutter nur zugelassen, wenn sie gesundheitlich unbedenklich sind. In seltenen Fällen können sie Auslöser von Unverträglichkeiten sein, viel häufiger aber sind die Proteinquellen im Futter schuld. Gleichzeitig können viele Wechselwirkungen und Langzeitauswirkungen dieser oft synthetischen Zusätze schwer geprüft und nachgewiesen werden. Daher sollte bei Zusatzstoffen im Hundefutter (und beim Menschen) generell der Grundsatz gelten: So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Je naturbelassener und hochwertiger die Ernährung, desto besser. Aber ganz ohne Zusatzstoffe geht es eben meist nicht – und muss es auch nicht.

Was tun wenn dein Hund Magen-Darm-Probleme hat?

Das Wohlbefinden unserer vierbeinigen Gefährten liegt uns besonders am Herzen.

Ein häufiges Gesundheitsproblem bei Hunden, das für Unruhe unter uns Besitzern sorgt, sind Magen-Darm-Probleme. Diese können sich auf verschiedenste Weise äußern, von harmlosen Verdauungsstörungen bis hin zu schwerwiegende Erkrankungen. In diesem Blogbeitrag beschäftigen wir uns mit Ursachen, Symptomen und Lösungsansätzen rund um Magen-Darm-Probleme bei Hunden, damit du deinem pelzigen Freund zu einer optimalen Verdauungsgesundheit verhelfen kannst.

Wenn dein Hund unter Magen-Darm-Problemen leidet, ist dies meistens an verschiedenen Symptomen zu erkennen, wie Durchfall, Erbrechen, Blähungen, Verstopfung oder Appetitlosigkeit. Diese Anzeichen können auf eine Vielzahl von Ursachen hinweisen, darunter Infektionen, Lebensmittelunverträglichkeiten, Stress, Parasiten oder chronische Erkrankungen wie die Inflammatorische Darmerkrankung (IBD). Deshalb ist es wichtig, die genauere Ursache zu identifizieren, um deinem Hund gezielt helfen zu können.

Die Ernährung und Magen-Darm-Probleme beim Hund

Eine der Hauptursachen für Magen-Darm-Probleme beim Hund ist die Ernährung. Ein qualitativ hochwertiges, ausgewogenes Hundefutter ist essentiell für die Verdauungsgesundheit. Lebensmittel, die schwer verdauliche Zutaten, künstliche Zusätze oder zu viele Füllstoffe enthalten, können die Ursache für wiederkehrende Beschwerden sein. Daher solltest du als Hundebesitzer darauf achten, ein Futter zu wählen, das auf die individuellen Bedürfnisse deines Hundes abgestimmt sind. Zudem spielt die Futtermenge eine Rolle; zu viel Nahrung kann ebenso Verdauungsprobleme verursachen wie zu wenig.

Viren, Bakterien oder Parasiten

Neben der Ernährung können Infektionen mit Viren, Bakterien oder Parasiten den Magen-Darm-Trakt beeinträchtigen. Häufige Erkrankungen wie Parvovirus, Giardiasis oder Kokzidien können zu schweren Symptomen führen und sollten von einem Tierarzt behandelt werden. Es ist entscheidend, solche Infektionen frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen, um Komplikationen und die Ausbreitung auf andere Tiere zu verhindern.

Stress – ein nicht zu unterschätzender Faktor, auch bei deinem Vierbeiner

Ein weiterer Faktor für Magen-Darm-Probleme bei Hunden ist Stress. Genau wie beim Menschen kann Stress auch beim Hund Verdauungsbeschwerden auslösen. Veränderungen in der Umgebung, Trennungsangst oder ein hektischer Alltag können sich negativ auf das Wohlbefinden deines Hundes auswirken. Daher ist es wichtig, eine ruhige, stressfreie Umgebung für deinen lieben Vierbeiner zu schaffen und gegebenenfalls mit Trainingsmethoden zu arbeiten, die das Tier beruhigen.

Wie solltest du zu welchem Zeitpunkt tätig werden?

Im Falle wiederkehrender oder schwerer Magen-Darm-Probleme ist es unverzichtbar, den Rat eines Tierarztes einzuholen. Dieser kann mithilfe von Untersuchungen wie Bluttests, Ultraschall oder Röntgenaufnahmen die Ursache feststellen und eine geeignete Behandlung einleiten.
In manchen Fällen kann dies eine Ernährungsumstellung, Medikamente oder sogar größere Behandlungen erfordern.

Magen-Darm-Probleme beim Hund sind ein weitverbreitetes Phänomen und können die Lebensqualität unseres vierbeinigen Freundes stark beeinträchtigen. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von ernährungsbedingten Faktoren über Infektionen bis hin zu Stress. Als Hundehalter ist es daher wichtig, auf Anzeichen von Verdauungsstörungen zu achten.

Bei anhaltenden oder schweren Symptomen sollte unbedingt ein Tierarzt aufgesucht werden, um die genaue Ursache zu klären und eine angemessene Behandlung zu starten.

Indem wir die Gesundheit des Magen-Darm-Traktes unseres Hundes ernst nehmen und bei Problemfällen entsprechend reagieren, können wir einen entscheidenden Beitrag zum Wohlbefinden und zur Lebensfreude unserer vierbeinigen Begleiter leisten.